"Das vorliegende Ergebnis ist für mich schon überraschend, vor allem in diesem Ausmaß. Das Ergebnis ist aber auch Höhepunkt einer Entwicklung, die viele seit langem spüren", betont Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll anlässlich des Ergebnisses zur Bundespräsidenten-Wahl.
Ohrfeige für Politik, Meinungsforschung & Medien
"Das Ergebnis ist eine schallende Ohrfeige, nicht nur für Politik, sondern auch für die Meinungsforschung und jene Medien, die sich ihrer bedient haben. Das Ergebnis ist aber auch Folge von mittlerweile acht Jahren Faymann-Politik. Eine Politik des Verschleppens, des Verzögerns und des Wegduckens", so Pröll.
Bestes Landesergebnis für Andreas Khol
"Dr. Andreas Khol hat einen engagierten und beherzten Wahlkampf hingelegt, aber gegen den Strom zu schwimmen ist schwierig. Dazu kommt mehr Konkurrenz im bürgerlichen als im linken Lager. Es gilt ein Dank an Andreas Khol, alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, die Khol gewählt haben und an alle Funktionärinnen und Funktionäre der VP NÖ, die handfest gearbeitet haben. In Niederösterreich haben wir zumindest das beste Landesergebnis für Andreas Khol im Vergleich zu allen anderen Bundesländern beigetragen", betont der Landeshauptmann.
Knapp 30 Prozent der Khol-Stimmen aus NÖ
Auch für VP-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner gibt es am Ergebnis zur Bundespräsidenten-Wahl nichts zu beschönigen. "Wir haben uns leider auch in Niederösterreich nicht deutlich vom Bundestrend abheben können, aber zumindest die meisten Stimmen für die ÖVP und Dr. Andreas Khol eingebracht. Knapp 30 Prozent der Stimmen für Andreas Khol sind aus Niederösterreich gekommen", betont der Landesgeschäftsführer. "Mein Dank gilt nicht nur einem beherzt kämpfenden Dr. Andreas Khol, sondern auch dem Einsatz unserer Funktionärinnen und Funktionäre in der Wahlbewegung. Darüber hinaus empfehle ich jenen, die in St. Pölten eine 'verlängerte Werkbank' sehen, die Wahlergebnisse in den einzelnen Bundesländern genau zu vergleichen", betont Ebner und verweist: "Wie sehr sich der SPNÖ-Vorsitzende Stadler für das Ergebnis der SPÖ geniert, zeigt, dass er keinen Kommentar zum Wahlergebnis abgibt, aber sofort eine Wahlempfehlung für Van der Bellen ausspricht und damit alle SPÖ-Wähler für unmündig erklärt."